Arkanes Reich Kabal
Arkanes Reich Kabal
Die Stadt Sharn
Die Stadt Sharn
Das Grabmal von Ashurta
Das Grabmal von Ashurta
Rätsel des Grabmals
Rätsel des Grabmals
Angriff der Ritter
Angriff der Ritter
Goblinhöhlen unter den Fünf Königen
Goblinhöhlen unter den Fünf Königen
Kampf vor der Goblinhöhle
Kampf vor der Goblinhöhle
Sir George und Sir Dakir nach dem Kampf vor der Goblinhöhle
Sir George und Sir Dakir nach dem Kampf vor der Goblinhöhle
Die Drachenhöhle
Die Drachenhöhle

21.08.833

Gleich in der frühen Morgenstunde brechen die Streiter der heiligen Faust zu Prinz Béor auf. Der Fürst von Dornmark, Richard, holt sie mit seinem engsten Vertrauten, Waldgraf Greg Stamper von den roten Auen, ab. Richard reitet auf seinem Onyx-Höhlenbären, Gront, den er Dolon Vanguard nach seinem Tod abnahm.

Die Widerständler verschanzen sich in dem Mahnmal des Schreckens, dem alten abgebrannten Tempus-Tempel. Dort steht eine Wache im Schatten, gut versteckt vor den Augen zufällig Umherstreifender.

Eingelassen in den Bereich der Katakomben umschließt die heilige Faust und ihre in Zeitstarre verfallene Begleiterin unbekannten Namens ein Bereich toter Magie. Die unbekannte Begleiterin fällt schlapp zu Boden, woraufhin die heilige Faust Fürst Richard darum bittet, sie an einen Platz zu bringen, an dem sie wieder zu Kräften kommen und ihren geistigen Schock überwinden kann.

Die heilige Faust geht in Begleitung von Fürst Richard und Waldgraf Greg in die Kernzelle des Widerstands von Dornmark. Vorbei an Rittern Boeruines, Elitekämpfer, die sich in zahlreichen Schlachten unter Beweis stellen konnten, gerüstet in strahlende Feldharnische, die das königliche Emblem (silberner Drache hinter strahlendem Schild) eingraviert haben, geht es in einen Versammlungssaal, in dem folgende Personen warten:

Prinz Béor Drachengaard – letzter Überlebender der Dynastie der Drachengaards und Anführer des Widerstands

Zolar Lichtschwert – Waldläufer und Anführer der Läufer, Boten und Spione im besetzten Reich

Graf Roland von den Hochlanden – Paladin Helms und Anführer der Streitkräfte des Widerstands (ihm unterstehen neben den 70 Rittern in Dornmark weitere 3.000 Soldaten in Tarnung in Boeruine sowie ca. 5.000 Milizen) sowie

Ezaklion – Anführer der restlichen Mitglieder des himmlischen Ordens sowie enger Vertrauter des Prinzen

Béor unterrichtet die Abenteurer über Boeruine:
-              siehe Karte in Bezug auf die Aufteilung der Ländereien sowie der neuen Struktur der Herrschaftsbereiche der Adligen
-              Béor lässt alle Mitglieder des neuen Boeruines (Osten = Westmark Dauren-Azhiks, Westen = Arkanes Reich Kabal) überwachen. Dem neuen Reich steht ein „Rat der Arkanisten vor“, der die Geschicke des Reiches lenkt. Geführt wird dieser von dem Arkanen König Willock. Unter ihm stehen

o             Arkanist Tilar Schneemantel – Inneres
o             Arkanist Horn Silberschwert – Äußeres
o             Arkanist Balek Schattenmantel – Geheimes
o             Arkanist Pharn sol Aman – Krieg
-              er konnte sich mit einem Botschaften aus Dauren-Azhik sprechen, warum von deren Seite der Angriff erfolgte
o             Flüchtlinge kamen über die Grenzen und sprachen von schrecklichen Ereignissen in Boeruine,
o             der Bürgerkrieg hinterließ auch in Dauren-Azhik seine Spuren (Söldner kamen und gingen, Verbrechen wurden begangen)
o             Boeruine drohte in Chaos zu versinken
o             Die Ausbreitung und Erweiterung des Reiches war dem Imperator Dauren XXI. schon immer ein großes Anliegen
o             Man wollte sich einen sicheren und zollfreien Handelsweg nach Markazor sichern. Dort wollte man sich die Sklavenmärkte erschließen, die zu einem regen Austausch beider Reiche führen würden
o             Ein Blutelf namens Arduan versorgte Dauren-Azhik mit wesentlichen Informationen und galt als Mittelsmann zwischen den roten Kabalen und der Führung des Imperiums

-              Dauren-Azhik, für 10 Jahre gebunden, nicht in das nach wie vor schwache westliche Boeruine einzufallen, ist indes dabei, kräftig in der eigenen Westmark Truppen zu nutzen, um die bestehenden Monsterlager auszumerzen und wilde Tiere (Wölfe, Raubtiere) loszuwerden. Die Monster, Humanoiden und Raubtiere werden mittels Taktiken, die man aus Treibjagden kennt, in den Herrschaftsbereich der Arkanisten gedrängt. Da die Soldatenschaft sehr ausgedünnt ist und die Goblins sich erst in die Reihen der menschlichen Soldaten einfügen müssen, wildern diese Wesen teilweise lange ungestört in den alten Kernlanden Boeruines und verbreiten Angst und Schrecken, viele Menschen fallen ihnen zum Opfer
-              die militärischen Erfolge Béors sind auf gute Informationsquellen innerhalb der Dienerschaft der Arkanisten und deren Adligen zurückzuführen. Die neue Herrschaftsriege ist (Ausnahmen vorbehalten) selbstverliebt und machtversessen. Einige der Herrscher beschränken sich ausschließlich auf fleischliche Gelüste und überlassen die täglichen Aufgaben ihren Untergebenen, nur die wichtigsten Entscheidungen werden selbst getroffen.

o             Überfälle von Luxuskaravanen, die den Hochmut der Adligen und Arkanisten empfindlich stören. Weiterhin ziehen die Widerständler so den Zorn der Herrscherriege auf sich selbst, so dass dieser dann zu Entscheidungen im Affekt führt, die die Autorität der Getreuen der roten Kabalen weiter untergraben. Weiterhin können durch diese Überfälle gute Einnahmen erzielt werden, die zur Füllung der Kriegskasse sowie der Bedienung der Schulden beim Fürsten Richard beitragen.
o             Auf viele Forts und Läger der Getreuen der Arkanisten konnten erfolgreich Angriffe ausgeführt werden, bei denen der Gegner viele und die Angreifer wenige Verluste erlitten. Die Verluste werden durch Kriegsbeute (Waffen, Gold, Rüstungen) mehr als aufgewogen.
o             Zur Stärkung der Moral wird an besonders stark durch aus Daurens Westmark herausgetriebenen Monstern eingegriffen, um die zivile Bevölkerung zu schützen. Dies trieb weitere Unterstützer in die Arme der Widerständler.
o             Das Arkane Reich besteht aus 9 Provinzen. Für 4 bestehen bereits detaillierte Übernahmepläne, um einen Umsturz herbei zu führen. Die organisatorischen Herausforderungen jedoch sind bei den breit gestreuten Unterstützern derart groß, dass an eine Umsetzung derzeit nicht zu denken ist.

-              Die Erfolge der Widerständler um Béor und seine drei Ratsmitglieder zwangen die Arkanisten zum Umdenken. Sie brauchten frische, neue Soldaten, die sich für sie in den Kampf werfen würden. Diese wurden mit zwei verschiedenen Goblin-Stämmen (Kech-Volaar und Tesk-Iltar) aus den Wieroch-Wällen gefunden werden. Mehrere tausend Goblins, Hobgoblins und Grottenschrate sind nunmehr Teil der gegnerischen Besatzer und verbreiten Angst in der Bevölkerung. Die Entscheidung ist vor rund 6 Monaten gefallen, sietdem erfreut sich der Widerstand großen Zulaufs.
-              Seit ca. 1-2 Wochen mehren sich die Anzeichen, dass Trupps von Goblins durch die Länderein streifen und augenscheinlich in uralte, längst verlassene Grab- und Kultstätten eindringen.
-              Dabei kristallisieren sich unterschiedliche Suchtrupps heraus. Es fanden bereits vereinzelt Kämpfe zwischen den Kech-Volaar und den Test-Iltar statt.
-              Nach was die Goblins suchen, ist derzeit noch unbekannt.
-              Eine kürzliche Meldung aus Sharn (südöstliche Grafschaft im „Arkanen Reich Kabal“) bestätigt nochmals diese Suchtrupps. Eine Gruppe von Kech-Volaar ist in die Zisterne unterhalb des bestehenden Badehauses in der Stadt Sharn eingedrungen, seit zwei Tagen ist sie nicht zurückgekehrt.
-              Die Heilige Faust wird von Béor gebeten, sich dieser Sache anzunehmen. Sie soll herausfinden, nach was die Goblins suchen und was aus dem Suchtrupp geworden ist. Hierfür eignet sich die HF sehr gut, denn sie ist den Kabalen gänzlich unbekannt und verfügt über große Stärke.
-              Hierzu soll die HF Kontakt zu Hauptmann Kalaes aufnehmen. Kalaes ist ein guter Soldat und übernimmt für den Grafen Althen dessen Aufgaben. Althen kümmert sich um sein Wohlergehen, Frauen, reiches Essen und weitere Annehmlichkeiten. Hauptmann Kalaes ist zunehmend frustriert und war geneigt, gemeinsame Sache mit den Widerständlern zu machen. Kalaes gilt es insofern zu unterstützen, damit ein Umsturz in der strategisch wichtigen Provinz Sharn bei Vorlage der organisatorischen Notwendigkeiten umgesetzt werden kann.

 

Die Heilige Faust möchte sich nunmehr beratschlagen, ob sie diesen Auftrag annehmen will. Als Belohnung verspricht Béor bei erfolgreicher Wiedererlangung seines Reiches Titel im Königreich, damit einhergehende Einnahmen aus Ländereien. Heiltränke kann er ebenfalls beisteuern, wenn sie benötigt werden.
Eine weitere Bezahlung schließt er derzeit aus. Die Gegenstände und das Gold, das von den Abenteurern gefunden wird, dürfen behalten werden.
Graf Roland von den Hochlanden steht zum Schluss der Besprechung auf und bedankt sich bei der heiligen Faust für seine Rettung vor dem Echsenkönig Argazz sowie die Wiedererlangung seines heiligen Schwertes. Er sagt, dass er in der Schuld der Heiligen Faust steht und ihnen ihren Dienst nicht vergessen wird.
Nach einiger Diskussion entschließt sich die HF, den Auftrag anzunehmen. 
Béor wird Niss anweisen, die Gefährten am 22.08. nach Sharn zu teleportieren.

 

22.08.
Die heilige Faust wird nach Sharn teleportiert. Niss verlässt die Gruppe relativ schnell, nachdem er sie vor den Stadttoren abgesetzt hat. Er hat weitere Missionen zu erfüllen und wenig Zeit.
Die Abenteurer schlendern behutsam Richtung Stadttor, bemerken dabei die starke Sicherung des Haupttores. Mehrere schwer bewaffnete menschliche Soldaten befinden sich dort und befragen die Gruppe nach Ihrem Begehr, worauf die HF keine Antwort bietet, die Misstrauen erzeugt. Sie werden gegen Gebühr eingelassen.

Nach kurzer Suche findet die HF eine Taverne, in der sie Unterschlupf sucht. Dort wird der Abend verbracht, nachdem ihnen in der Kaserne von Sharn Auskunft gegeben wurde, dass Hptm Kalaes erst morgen für ein Gespräch zur Verfügung steht.

Innerhalb und außerhalb der Kaserne wird die große Anzahl an Goblin-Soldaten bemerkt. Ein Trupp von 20 mit stark tätowierten Körpern kommt gerade durch das südliche Tor. Die Menschensoldaten scheinen sich relativ wenig um die Goblins zu kümmern, lediglich die Blicke sprechen Bände. Augenscheinlich sind die Menschen über die Anwesenheit der Goblins wenig erfreut. Ein Goblintrupp besteht sowohl aus Hobgoblins, „normalen“ Goblins und Grottenschraten, insofern eine sehr schlagkräftige Gruppe.
Es wird ansonsten eine ereignislose Nacht in Sharn verbracht.

23.08.
Treffen mit Hptm Kalaes. Dieser klärt die HF über die Mission auf, die es für die Grafschaft Sharn zu lösen gibt.
Eine Goblintruppe hat versucht, unbemerkt in die Kanalisation einzudringen. Das Eindringen ist gelungen, jedoch wurden sie von einem aufmerksamen Gardisten bemerkt und bis zu einer unterirdischen Zisterne verfolgt.
Aus Angst vor Entdeckung schlich er sich zurück und erstattete dem Hptm Bericht. Dieser ordnete eine Bewachung der Ausgänge der Kanalisation an. Mehrere Tage lang war jedoch von dem Trupp Goblins nichts zu spüren.
Der Trupp war tatsächlich bereits vorher anderen menschlichen Soldaten aufgefallen. Die Goblins konnten jedoch ein Siegel von Baron Mendrith aus der Baronie Shek-Bast (direkt westlich von Sharn) vorweisen, so dass sie unbehelligt blieben.
Beunruhigt kontaktierte er die Widerständler um Prinz Béor, der wiederum die HF einweihte. Die HF soll nunmehr in die Kanalisation eindringen, unter Führung den Weg zur Zisterne unterhalb der Stadt aufnehmen und dort nach den Goblins suchen und herausfinden, was sie dort suchen.
Nichts leichter als das, machte sich die HF auf. Ein Gardist und Kanalreiniger führte die Abenteurer in die Kanalisation zur Zisterne. Der Weg der Goblins war auf Grund Ankhbandts Fähigkeiten als Spurenleser leicht ausfindig zu machen.
Schnell wurde ein Stück eingestürztes Mauerwerk entdeckt, das die Goblins aufgestemmt hatten. Ein Weg bahnte sich, und die Feldoran ging sogleich voran, um leise und geschickt den Goblins zu folgen. Weiter im Gang dehnte dieser sich, ein großer behauener Raum wurde erkennbar.
Es stank widerwärtig nach Leiche. Mindestens 20 tote Goblins lagen in dem Raum, dazu eine Schädelpyramide, die mit einem Kriegsbanner auf einem Speer gekrönt wurde.
Die Goblins wurden augenscheinlich von grässlichen Käfern getötet, die sich in diesem Moment auf die heilige Faust herab stürzten. Feldoran erschlich eine Panik, und er floh. Seitdem wurde er trotz intensiver Suche nicht wieder gefunden. Wird er wieder zur heiligen Faust stoßen?
Die HF erledigte die Kreaturen mühelos, sodass der Raum untersucht werden konnte. Es fanden sich einige Hinweise auf den Hintergrund des Dungeons. So stand auf Goblinsprache auf dem Banner geschrieben, dass ein gewisser „Ashurta, Slayer of Thousands“, in diesem Gemäuer begraben liegt. Die Abenteurer konnten damit nichts anfangen und drangen weiter in den unterirdischen Komplex ein.
Nach Überwindung einiger Gefahren und der Lösung eines kniffligen Rätsels gelangten die Mitglieder der HF schnell in einen sehr großen Raum. Dieser war an jeder Ecke mit einer Statue ausgestattet, die Hobgoblinkrieger zeigte, von denen zwei mit Krummsäbeln und zwei weitere mit dornerbespickten langen Ketten bewaffnet waren. Steinern wachten diese seit Jahrhunderten über den Altar, der sich an einem Kopfende des Raumes befand.
Die Heilige Faust trat in den Raum hinein, und wurden zügig von den vier Statuen und von dem König angegriffen, der sich aus dem Altar erhob, ein mächtiges Langschwert in beiden Händen schwingend.
Es begann ein Kampf auf Leben und Tod. Die Heilige Faust erwehrte sich den starken Schlägen der vier Wachgoblins, und als der Hobgoblinkönig in den Kampf eingriff – die Grabschänder wüst beleidigend – schien die letzte Stunde von Ankhbandt, Ariakus und Melronderia besiegelt.
Doch Melronderia nutzte einen ihrer neuen magischen Tricks und machte die Haut von Ariakus zu Stein. Die Schläge des Goblinkönigs waren so für Ariakus keine Gefahr mehr, und schließlich wurden alle Goblins besiegt. Auch wenn Ariakus’ Rüstung derart in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass er sich eine neue kaufen musste.
Eine weitere Durchsuchung des Raumes brachte keine neuen Erkenntnisse. Die HF suchte das Gespräch mit Prinz Béor und mit Hauptmann Kalaes. Diese versprachen, innerhalb von 7 Tagen eine Expertin für die Geschichte Boeruines zu ihnen zu schicken, damit die Hintergründe klarer wurden.

30.08.
Nach etwas einer Woche tauchte eine Halbelfin mit dem Namen Nephret auf. Eine belesene Dame mit Brille, reiste sie von Rivienne an, wo sie an der Universität alte Geschichte unterrichtet.
Sie hat auf dem Weg eine elfische Adlige namnes „Dannae“ kennen gelernt, und wollte sie den Abenteurern vorstellen, da sie sich ebenfalls sehr gut mit elfischer Geschichte in Boeruine auskennt. Die Heilige Faust entschied jedoch, dass dies momentan nicht angebracht sei und wollte lieber alleine mit Professor Nephret sprechen.

Sie erzählte den Abenteurern folgendes:

- zu Urzeiten beherrschten die Elfen das Gebiet, das sich heute Boeruine nennt
- lange Zeit kämpften diese gegen marodierende Goblins und ihre Verbündeten
- der Kampf schien verloren zu gehen, und die Elfen entschlossen sich dazu, die „Lir Yanatani“ zu schaffen. Übersetzt bedeutet das „Crown of Remembrance“
- In der Nacht der Fertigstellung dieses Artefaktes jedoch überrannten die Goblins die letzten Stellungen der Elfen und nahmen die Krone an sich
- Sie teilten die Krone auf und gaben sie jeweils einem ihrer Könige. Zu Ehren des fünften Königs schufen sie die Klinge. Der letzte Träger hieß Ashurta, deren Namen die Klinge nunmehr trägt.
- Menschen kamen vor über 500 Jahrne nach Boeruine, und sie führten gegen die Goblinherrscher und ihre zivilisiertes Reich Krieg. Sie gewannen die Oberhand, doch die Goblins vermehrten sich und waren geschickte Kriegsführer.
- Eine Jahrelanger Krieg schien bevorzustehen, doch erkannten die Menschen unter Führung von Boeruine Drachengaard, dass die Macht der Goblins in ihren Königen lag. Sie stahlen in einer einzigen Nacht alle 5 Teile der Ashen Crown (wie sie die Menschen nannten), und setzten sie zusammen.
- Das zusammengesetzte Artefakt verfügt über eine große Macht, und ist bestrebt, Geschichte zu schreiben. Es gelang.
- Boeruine Drachengaard schuf ein Bündnis mit den Metalldrachen und die kämpften für ihn und seine Heerscharen, so lange er die Krone bei sich trüge. Boeruine musste dagegen einen Eid ablegen, dass er alle Drachen in Boeruine schützt, koste, was es wolle. Diese Pflicht wollte er allen seinen Nachfahren auferlegen.
- Mithilfe der Drachen konnten die Heerscharen von Boeruine Drachengaard das Königreich von den Goblins befreien. Doch so leicht ließen sie sich nicht besiegen.
- Sie drangen mit den Resten ihrer einst sehr stolzen und machtvollen Streitmacht in das Heerlager von Boeruine Drachengaard ein und stahlen wiederum die Ashen Crown. Ihre Heere deckten ihren Rückzug, und wurden bis zum letzten Mann aufgerieben.
- Die Goblinkönige
o Karruuk
o Lurtaan
o Murkoorak
o Ashurta und
o Zaarani
wurden nie wieder gesehen. Ebenso wenig wie die Ashen Crown.
- Ashurtas Klinge soll die Fähigkeit haben, sich in unterschiedliche Klingenformen zu verwandeln.

Nach kurzer Diskussion mit Nephret über die Auswirkungen und der Fähigkeiten der Ashen Crown erhielten die Abenteurer eine Nachricht, dass mehrere nicht registrierte Goblintruppen in der Nähe der „Fünf Könige“, am Rande der Wieroch-Wälle, gesichtet wurden. Man ginge davon aus, dass diese, ähnlich wie die Goblins unterhalb von Sharn, nach etwas auf der Suche sind.
Sorgenvoll sprach Prinz Béor, und gab der heiligen Faust zwei seiner treuen Ritter mit auf den Weg, um den Goblins einen Strich durch die Rechnung zu machen.

01.09.
Von Sharn aus brachen die drei Streiter der heiligen Faust, sowie die beiden Ritter des Widerstands, auf.

03.09.
In Sichtweite der Wieroch-Wälle drangen Ankhbandt, Ariakus und Melronderia sowie die zwei Ritter weiter vor. Aus einem Waldstück auf einmal lauter Hufschlag, durch die Büsche brachen fünf Ritter der „Emerald Claw“, gefolgte von einem Pfeil aus dem Unterholz.
Ein wilder Kampf entbrannte. Nachdem Melronderia zwei Pferde unschädlich machte, schien der Kampf bereits entschieden, doch der Bogenschütze aus dem Unterholz setzte der heiligen Faust zu.
Schließlich kam ein weiterer Ritter auf die heilige Faust zu. Gezogen von zwei schweren Streitrössern aus dem berüchtigten Stall von Baron Mendrith von Shek-Bast kam er polternd auf seinem Streitwagen, bewaffnet mit einer schrecklichen Hellebarde, auf Melronderia und Ariakus zugeritten.
Nach zähem Ringen konnte die heilige Faust auch diese Gefahr überwinden. Schwer verletzt ging ein weiterer Tag zu Ende.
Doch die Fragen bleiben offen: wer ist noch an der Krone interessiert? Warum griff die Emerald Claw die heilige Faust an?
 Feldoran stieß wieder auf die heilige Faust, nachdem der Kampf mit der Emerald Claw beendet war. Seine Abwesenheit erklärte er mit einer Zeitfalle. Er hat keine Erinnerungen daran, wie er nach seiner Panikattacke auf andere Weise so viel Zeit verpasst haben sollte. Hauptmann Kalaes lieferte ihm nach seinem Aufstieg durch die Kanalisation die notwendigen Informationen inkl. Karte, wie er wieder zur Gruppe stoßen konnte.
Die Befragung des gelähmten Angreifers der Emerald Claw, einem Baron in dem zentralen Fürstentum des arkanen Reiches Kabal, lieferte keine nennenswerten Erkenntnisse. Er wurde nach reiflicher Überlegung der Widerstandsgruppe um Prinz Béor Drachengaard übergeben.
Die Nacht verlief ereignislos.

04.09.
Der Weg zu den 5 Königen wurde fortgesetzt. Mit den neuen schweren Streitrössern, 5 Rassepferde aus dem berühmten Stall von Baron Mendrith von Shek-Bast, die sogenannten Bast-Pferde, erreichten die Abenteurer nunmehr mit Feldoran den sagenumwobenen Ort goblinischer Geschichte.
Die Heilige Faust drang unbemerkt im Dickicht des Uferbewuchses auf eine große Ansammlung von Goblins vor. Als sich ein verstecktes Steintor unterhalb der Füße einer Riesenstatue auf Zutun eines der Hobgoblins öffnete, wurden die Hobgoblins von seltsamen Drachenwesen (siehe "who is who") und einem Zauberer angegriffen. Die Hälfte der Goblins wurde in einen Kampf verwickelt, die andere Hälfte drang in einen unterirdischen Komplex ein. Aus dem geöffneten Steintor erstrahlte beiges, sehr helles Licht.
Die heilige Faust folgte den Goblins und drang in einen uralten Komplex goblinischer Machart ein. Nachdem einige Gefahren überwunden und Untote ihrer ewigen Ruhe zugeführt wurden, gab es an einem Pool inmitten des Komplexes ein Zusammentreffen mit den ebenfalls in die Höhle eingedrungenen Goblins.
In dem Pool lag Murkooraks Kristall. Goblins und die Heilige Faust machten sich bereits auf eine Konfrontation gefasst, doch die Goblins hatten einen überraschenden Gefangengen, nämlich Melian. In der Folge wurde verhandelt. Die Goblins gaben zu, neben der Karruuks Krone auch noch Lurtaans Gütel zu besitzen. Die Heilige Faust war im Besitz von Ashurtas Klinge, so dass in einem Raum vier der fünf Reliquien der Ashen Crown versammelt waren.
Da beide Parteien von einer großen Anzahl Drachenwesen inkl. Magiern vor dem Ausgang aus dem Komplex wussten, entschlossen sich beide widerwillig zu einer Allianz, bis alle Gegner besiegt waren.
Goblins und Heilige Faust nächtigten im Komplex. Melian nutzte dabei die Chance, um ihren Mitstreitern ihre Geschichte zu erzählen. Sie hat sich den Widerständlern angeschlossen und einen Auftrag angenommen. Dabei ist sie an eine blutelfische Nekromantin namens Demise geraten. Diese schloss sich mit einer Gruppe Drakoniern zusammen, um sich auf die Suche nach Stücken eines mächtigen Artefaktes aus uralten Zeiten zu machen.
Mit einem Teil sollte sie Angabe gem. bereits Erfolg gehabt haben, jedoch bekamen die anderen GRuppenmitglieder diesen Gegenstand nie zu Gesicht. Ihre Recherchen führten die ungleiche Gruppe zu den fünf Königen. Melian schritt, angewidert von der Gegenwart der Drakonier, voran, um das Gelände auszukundschaften.
Hier wurde sie von einer großen Gruppe von Goblins überrascht und gefangen genommen. Als der Angriff der Drakonier auf die Goblins erfolgte, wurde sie mit in den Komplex verschleppt.

05.09.833
Nachdem die Kräfte wiedergewonnen wurden und Zauber neu memoriert wurden, begann der ernste Teil der Expedition. Gleichzeitig gelangten die Heilige Faust und die Goblins wieder in den ovalen Teleportationsraum mit dem fünfeckigen Obelisken. Dort warteten bereits einige Drakonier. In der Folgezeit entstand im ovalen Raum und davor ein großer Kampf, der sowohl Goblins als auch heilige Faust stark unter Druck setzte.
Ca. 70 Drakonier, dazu zwei Bogenschützen und eine Zauberin, waren die Angreifer. Ein Feuerball vernichtete viele der mit Bogen bewaffneten "kleinen" Goblins, Blitze aus den Händen von Feldoran und Melronderia vernichteten viele Drakonier, die sich auf zwei Flanken aufteilten.
Starke Verwundungen, Einsatz von Heilkräften sowie die Heimtücke der beiden Elfen der heiligen Faust führten in Verbindung mit der Schlagkraft von Ariakus, Sir George und seinem Gefährten zu einem hart umkämpften Sieg.
Einer der Bogenschützen wies sich dabei als als Melian getarnter Aurak heraus, ein Drakonier mit einigen besonderen Fähigkeiten, der der heiligen Faust stark zusetzte.


Der als Melian getarnte Bogenschütze, ein Drachenwesen, starb einen sehr ungewöhnlichen und gefährlichen Tod. Nach seinem Tod erschien eine Kugel elektrischer Magie über ihm und zehrte in zitternd auf. Nachdem das goldene Drachenwesen komplett aufgezehrt war, explodierte die Kugel in einem Umkreis von 3m und verzehrte fast alles, was sich darin befand.


Während dieses Schauspiels explodierte über den Köpfen der HF ein Feuerball, kurze Zeit später fielen ca. 1 Dutzend Messingfarbene Drachenwesen in Steinform zu Boden. Es stellte sich heraus, dass der Zauberer ein Mensch von weit her namens Gambur ist. Gambur hatte eine große Anzahl der Goblins bis hierher verfolgt und ist Zeuge geworden der Schlacht, die sich hier abgespielt hat. Er erwies sich als vertrauensselig und wurde vorerst probeweise in die Gemeinschaft der heiligen Faust aufgenommen.

Bei dem Hobgoblin-Hauptmann fand die HF Lurtaans Gürtel, die Krone sowie das Juwel, die allesamt zur Ashen Crown gehörten.

Nachdem die blutelfische Nekromantin durchsucht wurde (und Murkooraks Kristall gefunden wurde), verbrannte die HF die verbliebenen Leichen und zog mit den Bast-Pferden davon. Die Nacht verlief ereignislos. In der Nähe des Lagers wurden die verbrannten Köpfe der Nekromantin und es Bogenschützen vergraben.

06.09.833

Teleportation zurück nach Dornmark. Gambur wurde eine kleine Leihgabe gegeben, seine ersten magischen Gegenstände. (Stab der Nekromantin und leicht verzauberter Dolch).

Nachdem Gambur von Turor, dem heiligen Inquisitor der Tormkirche zu Dornmark, auf Herz und Niere untersucht wurde, lag der Beweis für die reine Seele Gamburs vor. Schließlich wurden die vollständigen Einzelteile der Ashen Crown an Prinz Béor übergeben, der sein Versprechen erneuerte, im Falle eines Sturzes der roten Kabalen, die HF mit Titeln und Ländereien zu beschenken.

Ein neuer Auftrag wurde der HF vorgeschlagen. Dieser würde sie zurück nach Sharn führen, wo die Erschlagung dreier kupferner Nestlinge untersucht werden sollte.

Ezaklion übernahm die Untersuchung der neu gefundenen magischen Gegenstände, und teilte dies der HF mit.

07.09.833
Die HF wurde von Nis nach Sharn teleportiert. Als Mitglied auf Probe war Gambur nun der neue Mitstreiter der Gruppe. Die Ritter Sir George und Sir Dakir wurden andersweitig gebraucht.
In Sharn bekam die HF mit, daß ein dicker Junge bei einem Kinderspiel, der Dicke wurde gehänselt, mit Steinen an den Füssen in einen tiefen Brunnen fiel. Feldoran entledigte sich sofort seiner Sachen und tauchte dem Kind nach. Nach einiger Zeit durchstieß er aber ohne den Jungen die Wasseroberfläche und Melronderia, die ihre Sachen auch bereits abgelegt hatte, tauchte den Brunnen hinab.
Sie schaffte es tatsächlich den Jungen an die Oberfläche zu bringen und bearbeitete den Oberkörper des Jungen immer wieder mit Stößen, obwohl der Junge sichtlich tot war. Kurz darauf erbrach der Junge eine Menge Wasser und lebte wieder. Im Durcheinander der Menschenmenge und der Diskussionen rannte der Junge perplex davon.

Hauptmann Kalaes brachte die HF gegen frühen Nachmittag zum Grafen Althen (auf dem Weg gab es ein minderes Beben und Feldoran vermutete einen Höhleneinsturz in den Gewölben unter der Stadt - was Melronderia aber nicht so sah), der sie darum bat die Mörder seiner drei erschlagenen Kupferdrachennestlinge ausfindig zu machen. Für mindestens 500 GM nahm die HF den Auftrag an und mit Proviant brachte der Förster die Gruppe in den nahegelegenen großen Wald.
Hier zeigte der Förster ihnen eine angebundene tote Kuh und erzählte das in letzter Zeit öfters tote Tiere so vorgefunden worden waren.
Nach einer Untersuchung des Kadavers kam die HF zu dem Entschluss, daß die Kuh mit etwas infiziert worden ein mußte. Etwas schien aus der Bauchdecke der Kuh ausgebrochen zu sein oder Gase haben die Kuh zum Platzen gebracht. Zwei nahegelegene tote Raben, die anscheinend die Augen der Kuh gegessen hatten, zeigten die gleichen Symptome auf.
Der Förster brachte die HF zu einer Höhle in der die drei Nestlinge erschlagen wurden. Man fand einige Spuren die auf mehrere Personen hinwiesen. Auch die Wunden der Drachen wurden vom Förster beschrieben: Schwertschläge und Pfeile z.B.
Im Wald fand Ankhbandt die Spur der Mörder, die schon drei Tage alt zu sein schien und man folgte ihr.

 

07.-10.09.

Die HF folgt der Spur der Mörder der drei Kupfer-Nestlinge durch den Sharn-Wald. Auf halber Strecke trafen sie auf einen Trupp Drakonier, der die HF überfiel. Es wurden alle getötet, aus drei Befragten wurde unter Bestechung durch Alkohol herausgequetscht, dass es ein "Zentrallager" geben soll, wo der Anführer der Drachenjäger sein soll.

Die Spur führte weiter in Richtung eines Dorfes.

11.09.

In der Nacht vom 11. auf den 12.09. wurde die HF durch Oger überfallen, die sie bezichtigten, ihren grünen Gott ermordet zu haben. Dieser stellt sich als ein Drache heraus, der ebenfalls von den Drachenjägern erschlagen wurde. Nach Aufklärung der Verwechslung schickte man die verbliebenen Oger wieder fort.

12.09.

Die am Leben gelassenen Oger überfielen ein Dorf am Fuße der "Spindel", einem Spindelförmigen Berg eine dreiviertel Tagesreise entfernt. Das Dorf konnte sich der drei Angreifer erwehren und sie unter Verlusten töten.

Das Dorf wurde am Vortag ebenfalls durch die Drachenjäger überfallen, die Nahrung mitnahmen und eine Jungfrau als Geisel nahmen, um leichter an die beiden Kupferdrachen Narn und Gabus zu kommen, die auf der Spindel ihren geminsamen Hort haben und das Dorf und die angrenzenden Landschaften beschützen.

Die HF entschloss sich, schnell in Richtung Spindel zu fliegen, um den Drachenjägern zuvor zu kommen und die Drachen zu warnen.

Dies gelang, obwohl Gabus (der männliche Drache) nicht im Hort war und mit seinem menschlichen Begleiter wichtige Dinge zu erledigen hatte.

Die Drachenjäger überfielen die HF und Narn unter Einsatz starker Magie mit herbeigerufenen Tieren und einer Vielzahl an Drakoniern. Die Anführerin war eine Priesterin von Tiamat.

Dem Tode nahe konnte die HF den Drachen Narn retten und selbst einige magische Gegenstände der Angreifer einsammeln.

14.09. - 18.09.

Narn konnte sich erholen, und Gabus trifft im Hort ein. Nach Anhörung der HF und Narn beschließt er, dass Amanthus, der Anführer der Othlorx, von der Gefahr der Drachenjäger erfahren müsse. Schließlich brachte er die HF auf seinem Rücken zur Wolke Mesa und zu Amanthus. Dieser trat der HF in Form eines ehrwürdigen Menschen entgegen und hörte sich besorgt deren Geschichte an. Er versprach, der Sache auf den Grund zu gehen.

Melronderia erhielt die Erlaubnis, Nachrichten an Amanthus zu schicken. Dieser wollte sich melden, sobald er eine Verwendung für die HF findet oder der Neuigkeiten in Bezug auf diese Gefahr zu berichten hat.

Sollte etwas an der Sache dran sein, stünden die Othlorx in der Schuld der HF.

Nach der Verabschiedung von Narn und Gabus machte sich die HF auf, zurück nach Dornmark zu reisen, um dort die Winterpause zu verbringen.